Mitten im Wald
Klang-Rast-Stätte Hellwald
Der ungewöhnliche Holzbau im Wald oberhalb von Bludenz lädt zum Holzstapeln, Ruhen und zum Musizieren am Holzklangspiel ein.
Etwas oberhalb von Bludenz, erreichbar auf verschiedenen Wanderwegen, überrascht der auf zwei Seiten offene, originell geformte und mit Holzschindeln verkleidete kleine Bau. Die im Jahr 2018 eröffnete Klang-Rast-Stätte beherbergt drei unterschiedlich gestaltete Bereiche: eine aktive Zone, einen Ruhebereich und einen Klangraum.
Holz und Töne
Die Form des Baus orientiert sich an den Konturen der Bludenzer Bergwelt. Das Holz stellt den Bezug zur umgebenden Natur her. Das Innere der Klang-Rast-Stätte Hellwald ist spielerisch angelegt. Im ersten Bereich können Besucher zwischen Stützen Rundhölzer stapeln und damit diesen Teil des Baus auf vielfältige Weise verändern. Töne lassen sich mit dem integrierten Holzklangspiel erzeugen. Wer sich ausruhen will, nimmt auf den Sitzstufen Platz oder betrachtet das Geschehen von der Bank-Tisch-Kombination vor dem Holzbau.
Entworfen und geplant hat die Klang-Rast-Stätte die Architektin Cornelia Vonbun (Atelier Ender, Nüziders). Für die bauliche Umsetzung sorgte Holzbau Neyer (Rungelin, Bludenz).
Wege und Varianten
Erreichbar ist die Klang-Rast-Stätte von Bludenz oder Braz aus auf verschiedenen Wanderwegen. Beim Freizeitbad Val Blu in Bludenz beginnt der knapp 6 Kilometer lange Rundweg. Zum außergewöhnlichen Rastplatz führen auch der 6,2 Kilometer lange Montikel-Panoramaweg sowie die Etappen 2 (3,9 km) und 3 (4,9 km) des Sunna-Wegs. Der „Sunna-Weg“ (Sonnenweg) verläuft auf der Sonnenseite des Tales und durch den Ort Nüziders, einst Stammsitz der Grafschaft Sonnenberg. Entlang der 3 Etappen informieren 25 Tafeln über kulturhistorisch Wissenswertes.
Je nach Schneelage ist eine Wanderung von April bis Oktober zu empfehlen.