Architektur | Kultur
Wasserhaus St. Arbogast, Götzis
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Als Ergebnis eines 1995 vom St. Arbogaster Kunstkreis ausgelobten Wettbewerbs hat der Künstler Fridolin Welte in der Wiese zwischen der Wassertrete des Kneipp-Vereins und dem Kalkofenbach einen 5 x 5 Meter großen Betonkubus mit insgesamt 820 vor Ort gebohrten Öffnungen (Lochdurchmesser 25 cm) errichtet, der als perforierter Monolith ein rechteckiges Wasserbecken und eine Trinkstele umschließt. Die in allen 5 Oberflächen des Kubus nach einem präzisen Raster gesetzten Bohrungen halten den Pavillon in einem “Schwebezustand” zwischen Schutzfunktion und Ausgesetztheit. Trotz dieser membranhaften Durchlässigkeit bleibt der Kubus ein deutlicher Filter zwischen Innen und Außen und stellt im Kontext der üppigen Vegetation eine archaisch skulpturale Setzung dar.
Künstlerisches Konzept: Fridolin Welte
Architektonische Umsetzung: Fridolin Welte und Christian Lenz
Realisierung: 2003
ÖffnungszeitenWasserhaus Jederzeit zugänglich.
Autor: Author: Wolfgang Fiel and Denizhan Sezer, Source: iCP – Institute for Cultural Policy and Vorarlberg Tourismus -
Anfahrt:
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