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Christoph Scheffknecht Schadstoffe(c)Umweltinstitut Vorarlberg

Umweltinstitut Vorarlberg - Schadstoffe

Christoph Scheffknecht - Leiter Umweltinstitut Vorarlberg

"Unser Beitrag zur Gesellschaft und ihrer Zukunft"

Schadstoffvermeidung und Bodenschutz sind Christoph Scheffknecht ein professionelles, aber auch sehr persönliches Anliegen. Kann man eine intakte Umwelt und gesunde Lebensmittel schützen und die Umweltsituation in Vorarlberg weiter verbessern?

 

Christoph Scheffknecht ist Doktor der Chemie. Er arbeitet seit 30 Jahren am Umweltinstitut in unterschiedlichen Tätigkeiten. Seit 2022 ist er dessen Leiter.

Welche Daten erhebt ihr und seit wann? Was passiert damit?
Das Umweltinstitut erhebt schon seit mehr als 100 Jahren Daten. Gemessen werden Parameter wie organische Schadstoffe, Schwermetalle, Nährstoffe und Indikatorparameter in Lebensmitteln und Trinkwasser sowie in Boden, Wasser, Luft, Produkten und Materialien.

Im nächsten Schritt wird das Erfasste ausgewertet und mit älteren oder anderen Daten verglichen. Die aufbereiteten Ergebnisse fließen in Gutachten, Berichte und Vorträge sowie in Veröffentlichungen im Internet ein.

 

Was sind die bisherigen Erfolge?
Die Umweltsituation in Vorarlberg ist heute deutlich besser als vor einigen Jahrzehnten. Auch hat sich der Konsumentenschutz verbessert, indem sich die Lebensmittel- und Produktsicherheit steigerte.

Zu den Erfolgen zählen ebenso das landesweite Monitoring und die vielen Kooperationsprojekte mit Universitäten und Fachdienststellen des Bundes. So konnten wir zum Beispiel die Schadstoffeinträge reduzieren, indem sie bereits an der Entstehungsquelle vermieden werden.

 

Was gibt es zu tun und wo müssen wir dranbleiben?
Grundsätzlich gilt es, den Wissensstand aktuell und die Messmethoden auf dem Stand der Technik zu halten. Auch sollen tatsächliche Expert:innen mit einschlägiger Ausbildung und praktischer Erfahrung wieder mehr Gehör finden.

Eine große Herausforderung stellen sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ (PFAS) dar. Die toxischen Substanzen können nicht abgebaut werden, werden aber weltweit in vielen Bereichen verwendet.

 

Welches Thema ist Ihnen ein persönliches Anliegen?
Bodenschutz und Schadstoffvermeidung sind zum Beispiel wichtige Themen. Im Grunde geht es darum, einen Beitrag zur Gesellschaft und ihrer Zukunft zu leisten: zur Sicherstellung einer intakten Umwelt, von gesunden Lebensmitteln und, um den Konsumentenschutz weiter zu verbessern.