C Georunde Rindberg, Sibratsgfäll, Bregenzerwald (c) Dietmar Denger / Vorarlberg Tourismus
Die Natur respektieren
Georunde Rindberg - Sibratsgfäll
C Georunde Rindberg, Sibratsgfäll, Bregenzerwald (c) Dietmar Denger / Vorarlberg Tourismus
Georunde Rindberg - Sibratsgfäll
Wir müssen respektieren, dass die Natur stärker ist als wir, und lernen, damit kreativ und innovativ umzugehen.
Konrad Stadelmann, einer der Initiatoren der Georunde Rindberg, arbeitet an einer guten Zukunft für seinen Ort. Hier der Kubus, ein schiefer Raum in einer nun wieder intakten Umgebung, Station auf der Georunde Rindberg.
Ich liebe die Berge ringsum und die Weite, den freien Blick in die Natur
… sagt Konrad Stadelmann und schaut über das grüne Tal. Fünf Jahre lang war er Bürgermeister von Sibratsgfäll, sorgt sich heute als Gemeinderat um das Wohlergehen der Ortschaft. 1999 wurde das idyllische Bergdorf im Bregenzerwald von einer gewaltigen Erdbewegung betroffen: Auf einer Fläche von rund 1,6 Quadratkilometern setzten sich die Berghänge der Parzelle Rindberg unaufhaltsam in Bewegung, 18 Bauwerke rutschten zu Tal, manche Häuser bis zu 240 Meter weit.
„Noch heute kommt die Erde nicht zur Ruhe“, sagt Stadelmann. Die Menschen in Sibratsgfäll haben gelernt, mit den Naturgewalten zu leben – sie bauen Häuser, die sich bewegen, mitrutschen können. Und in typisch Vorarlberger Mentalität hat man aus der Katastrophe etwas Neues, Positives gemacht. Die Gemeinde und der Verein „Bewegte Natur Sibratsgfäll“ arbeiteten die Ereignisse auf und schufen zugleich das Projekt Georunde Rindberg. Dieser Weg erinnert an die Geschehnisse und macht Einheimischen wie Gästen bewusst, dass sie Teil der Natur sind.
„Bei der Georunde Rindberg kann man die bewegte Natur fühlen und spüren. Außerdem empfehlenswert: Der Weg nach Schönenbach – das ist eine Naturidylle, die man sehr schön von Sibratsgfäll aus erkunden kann.“
Website "Georunde Rindberg"
Georunde Rindberg
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