Wildpflege im Winter
Berufsjäger Andi Fritz
Seit zwölf Jahren ist er Berufsjäger in seiner Heimat Kleinwalsertal. Im Winter versorgt er das Wild mit Futter.
Andi Fritz ist Berufsjäger – das wollte er schon als kleiner Bub werden, denn auch sein Vater war Jäger. „Das muss man einfach im Blut haben“, sagt er. „Denn das ist viel mehr als ein Acht-Stunden-Job.“ Im Kleinwalsertal kümmert er sich ums Wohlergehen von Rot-, Reh- und Gamswild. „Jetzt im Winter ist die Wildtierfütterung meine Hauptaufgabe“, erzählt Andi, der sich ein Leben im Flachland gar nicht vorstellen kann. An der Höfle-Alp in Schwende bestückt er früh am Morgen mehrere Raufen.
Gegen Abend trauen die Tiere sich dann aus dem Wald. „Das ist ein toller Moment“, erzählt der Jäger, der seine Aufgabe umfassend sieht: „Wildbestand und Wald sollen gesund sein, man muss für die Tiere Ruhezonen schaffen.“ Ein positives Beispiel: In der Nähe der Fütterungsstelle verläuft eine Skiroute, das funktioniere tadellos. „Wenn sich alle an die Regeln halten, haben die Tiere ihren Lebensraum und die Menschen tolle Naturerlebnisse.“
Sein Tipp
Einfach in der Dämmerung auf einem der vielen Wanderwege durchs Kleinwalsertal spazieren. Mit etwas Glück kann man Gämsen beobachten.
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