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Bartholomäberg Landschaft (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Rundwanderung am Bartholomäberg

Was lebt denn da am Wegesrand?

Auf der Rundwanderung am Bartholomäberg laden eine Vielzahl an Biotopen mit besonderer Artenvielfalt entlang des Weges ein, den Blick zu schärfen und die Natur am Wegesrand einmal genauer zu betrachten. Für die Artenvielfalt in den mittleren Lagen des Montafons spielt die traditionelle Maisäß-Bewirtschaftung eine große Rolle. Ein Maisäß ist eine Mittelstufe in der viehwirtschaftlichen Nutzung zwischen Heimat-Hof und höher gelegener Alpe im Sommer. Diese Dreistufenlandwirtschaft prägt diese Kulturlandschaft des Tales seit Jahrhunderten.

Alpensalamander auf Stein (c) Dietmar Denger - Vorarlberg Tourismus
Fritzensee am Bartholomäberg (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg

Genau hinschauen lohnt sich - hier entdeckt man einen Alpensalamander am Weg.

Die Tümpel entlang des Weges in dieser Maisäß-Landschaft sind wichtiger Lebensraum für die Amphibien, Libellen und andere. Grasfrosch und  Bergmolch kommen hier vor. Die Bergmolch-Männchen sind im Frühjahr leicht zu erkennen. Sie tragen ihr orange-blaues Prachtkleid und beeindrucken so die Weibchen. Nach der vollzogenen Paarung verwandeln sie sich wieder in eher unscheinbare, gut getarnte braun-grüne Artgenossen.

Tümpel, Hangflachmoore und Niedermoore wechseln sich rund um die Sasälla und den Fritzensee ab. In diesem Naturräume-Mosaik findet man bei genauerem Hinsehen seltene Pflanzen wie die Sumpf-Stendelwurz oder den fleischfressenden Rundblatt-Sonnentau. Mit den klebrigen Blättern fängt diese Pflanze kleine Fliegen und andere Insekten, um den Stickstoffmangel im Boden dieses Lebensraums auf eine faszinierende Weise auszugleichen. Aber auch bekanntere Arten, wie die Trollblume oder die Sumpfdotterblume, finden sich hier.

Bitte nicht berühren!
Grasfrosch, Bergmolch oder andere Amphibien sind in Vorarlberg streng geschützt und dürfen nicht berührt werden! Denn ihre Haut ist sehr empfindlich und kann leicht verletzt werden.

Bequem mobil: Vom Bahnhof Schruns mit der Buslinie 640 zum Bartholomäberg/Innerberg. Die Ausstiegsstelle ist: „Kirche„. Anreise mit der Bahn: Ab Bahnhof Bludenz verkehrt die Montafonerbahn im Stundentakt (teilweise halbstündlich). Es gibt auch Direktverbindungen aus Lindau (D) bzw. aus Bregenz.

Die Wanderroute mit Wegbeschreibung und Karte
  • Fritzensee

    Von Bartholomäberg über Rellseck, Monteneu und Fritzensee zum hist.…

    Bartholomäberg Kirche (1087 m) - Linda - Rellseck (1487 m) - Monteneu (1883 m)…

    • 11.09 km

    • 4.1 h

    • mittel

    Schwierigkeit: mittel
    Strecke: 11.09 km
    Aufstieg: 778 m
    Abstieg: 778 m
    Dauer: 4.1 h
    Tiefster Punkt: 1086 m
    Höchster Punkt: 1863 m
    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Von Bartholomäberg über Rellseck, Monteneu und Fritzensee zum hist. Bergwerk

    Start der Tour

    Bartholomäberg, Pfarrkirche

    Ende der Tour

    Barholomäberg, Pfarrkirche

    Beschreibung

    Bartholomäberg Kirche (1087 m) – Linda – Rellseck (1487 m) – Monteneu (1883 m) – Richtung Raschibella – Fritzensee – Historisches Bergwerk – Bartholomäberg

    Beste Jahreszeit
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
    Alle Routeninfos
Bartholomäberg Pfarrkirche (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Blick auf Vandans (c) Vorarlberg Tourismus / Agnes Ammann.jpg
Kapelle Rellseck (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Kapelle Rellseck (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Alpengasthaus Rellseck (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Wanderung Richtung Rellseck (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Stall Bartholomäberg (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Bartholomäberg Landschaft (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Fritzensee (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg
Bergwerk am Bartholomäberg (c) Vorarlberg Tourismus-Agnes Ammann.jpg

Die Barockkirche Bartholomäberg gilt als eine der sehenswertesten Kirchen in Vorarlberg.

Eine Wanderung über den Sonnenbalkon Bartholomäberg im Anblick der weißen Kalkgipfel des Rätikon ist jedes Mal ein herrliches Naturerlebnis.

Es ist eine Wanderung pausenloser Fotomotive.

Von der Kapelle Rellseck eröffnet sich ein Blick nach Bludenz und sogar ins Walgaugebiet.

Auf 1500m lädt der Alpengasthaus Rellseck auf eine kleine Stärkung ein.

Der Bartholomäberg gilt als Sonnenbalkon des Montafons und ist schon früh im Jahr schneefrei.

Auf der Wanderung kommt man an vielen Maisäßhütten vorbei.

Wegen seines Silberbergbaus wurde der Bartholomäberg als ältestes Siedlungsgebiet im Montafon, bereits in vorgeschichtlichen Zeiten bewohnt.

Hier am Fritzensee kann man viele seltene Pflanzen und Tiere entdecken.

Historisches Bergwerk am Bartholomäberg: Der St. Anna-Stollen des Schaubergwerks ist mehr als 1.000 Jahre alt und bis auf circa 115 Meter begehbar.

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