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Sanierte Außenansicht (c) Propstei St. Gerold
Wo Himmel und Erde sich begegnen

Die Propstei St. Gerold

Natur, Kult, Kultur und Kulinarik öffnen das Herz und die Sinne und fördern die Wahrnehmung der sichtbaren und unsichtbaren Welt.

Propstei St. Gerold

Die Kirche mit dem spitzen Turm und die geometrisch angeordneten Häusern machen die einstige Bestimmung der Propstei St. Gerold erkennbar. Bis 1958 befand sich hier, im Dorf St. Gerold im gebirgigen Biosphärenpark Großes Walsertal, ein Benediktinerkloster. Die Expositur des Klosters Einsiedeln in der Schweiz blickt auf eine 1000-jährige Geschichte zurück. Wer eine Antenne für besondere Plätze hat, spürt die spirituelle Kraft. Heute ist das Anwesen eine Begegnungs- und Bildungsstätte mit Gästezimmern, Restaurant, Klosterladen, Reithalle, Klostergarten und regem Kulturprogramm.

Propstei St. Gerold, (c) Matthias Rhomberg
Pater Kolumban vor der Propstei © Dietmar Denger / Vorarlberg Tourismus

Für die Zukunft
Zwischen 2014 und 2024 wurde die Propstei St. Gerold in mehreren Etappen saniert. Das Konzept verbindet Bestehendes mit Neuem, greift die klösterliche Atmosphäre auf und setzt auf natürliche, regionale Materialien wie Holz. Mit der Umsetzung sind der Vorarlberger Architekt Hermann Kaufmann sowie Handwerker aus der Region betraut. Hermann Kaufmann plante bereits 1997 die vielbeachtete Reithalle der Propstei, in der unter anderem Hippotherapie angeboten wird.

Gastfreundschaft
Neu gebaut und neu gestaltet sind die Trakte mit Gästezimmern, Küche und das Restaurant, der Klosterladen sowie Seminarräume. „Geroldstube“ und „Remise“ heißen die Räume des ganzjährig geöffneten Restaurants. Weine aus Österreich und aus dem Weinkeller des Klosters Einsiedeln ruhen im historischen Weinkeller.

Propstei St. Gerold, Klosterladen, (c) Matthias Rhomberg
Propstei St. Gerold, Eingang zum Restaurant (c) Matthias Rhomberg

Holz und Handwerk spiegeln sich im sanierten Ausbau wider

Holz und Handwerk
Böden, Decken und Möbel in den neuen Räumen sind aus Fichten- und Eschenholz gefertigt, das zum Teil aus den Wäldern der Propstei stammt. Eine Besonderheit ist der Holzboden in der Geroldstube: Ihn bedecken neun Meter lange Fichtenholzdielen. Sägerau oder versiegelt war die Frage beim Verlegen der Holzböden vor allem in den öffentlichen Bereichen. Nach eingehender Prüfung entschied sich die Propstei, dem Holz seine Natürlichkeit zu lassen. Auf allen Böden liegt nun sägeraues Holz.

Leben ist Bewegung
Regelmäßig finden Führungen mit Aperitif im Weinkeller durch die Propstei statt. Rund um die Propstei St. Gerold stehen mehrere Spazier- und Wanderwege zur Wahl, zum Beispiel der Spaziergang zum Labyrinth, ein idealer Meditationsweg.

Die Propstei St. Gerold und ihr Restaurant sind ganzjährig geöffnet, der Klostergarten ab Mai. Vorträge, Konzerte und Seminare finden regelmäßig statt.

Weitere Informationen/Linktipps:

Unser Tipp: Der etwa einstündige "Weg der Sinne"
  • Weg der Sinne - Weg der Stille

    Weg der Sinne – Weg der Stille | St.…

    Ein Meditationsweg mit behutsam angelegten Wegen, Weihern, Bänken zum Verweilen und einem Labyrinth.

    • 2.44 km

    • 1 h

    • leicht

    Schwierigkeit: leicht
    Strecke: 2.44 km
    Aufstieg: 100 m
    Abstieg: 100 m
    Dauer: 1 h
    Tiefster Punkt: 763 m
    Höchster Punkt: 850 m
    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Weg der Sinne – Weg der Stille | St. Gerold

    Ein Meditationsweg mit behutsam angelegten Wegen, Weihern, Bänken zum Verweilen und einem Labyrinth.

    Start der Tour

    Propstei, St. Gerold

    Ende der Tour

    Propstei, St. Gerold

    Beschreibung

    Unterhalb der Propstei St. Gerold führt der Meditationsweg „Weg der Sinne – Weg der Stille“ an liebevoll angelegten Weihern durch den wohltuenden Wald. Er führt vorbei an der Geroldsruh, dem Klosterweiher und dem Labyrinth und lädt ein, still zu werden und der Natur und der Schöpfung nachzuspüren. Mit der sichtbaren Welt sind wir gut vertraut. Aber die unsichtbare Welt kennen die meisten Menschen nicht, obwohl sie alles durchdringt und wirklicher…

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