Aus dem Familienbetrieb
Lustenauer Senf
Eine würzige Geschichte: Felix Bösch und sein Team produzieren in Lustenau ein Stück Vorarlberger Kulturgut.
Felix Bösch und sein Cousin Stefan Bösch produzieren in vierter Generation 13 verschiedene Senfsorten.
Lustenauer Senf gehört zu den bekanntesten Produkten Vorarlbergs
Für viele Vorarlberger gehört der Lustenauer Senf unverzichtbar in den Küchenschrank, als klassischer Begleiter zu gutem Käse, zur Bratwurst oder dem Grillkotelett. Trotzdem weiß man eigentlich nicht so viel über die Produktion, die Herkunft und die Familiengeschichte der Böschs. Vielleicht deshalb, weil man seit Bestehen des Unternehmens nicht sich selbst „produziert“, sondern eben lieber die Senfprodukte perfektioniert und in den Vordergrund stellt.
Das Unternehmen wurde vom Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer 1911 gegründet. Hohe Qualität um jeden Preis war schon damals die Devise. Inzwischen führen Felix und sein Cousin Stefan Bösch den Betrieb mit vier Mitarbeitern. In den letzten Jahren wurde auch die Produktpalette erweitert, z.B. um exquisite Senfmischungen in Gläsern.
Der Senf in Lustenau wird nicht nach der Dijon-Art produziert, bei der die Schalenanteile des Senfkorns ausgesiebt werden. Hier werden sie mitverarbeitet und sind als dunkle Punkte im Senf erkennbar (Bordeaux-Art). So wurde es schon vom Gründer Richard Bösch gemacht und so machen die jungen Geschäftsführer den Senf noch heute.
Die sorgfältige Auswahl der Senfsaaten ist die Voraussetzung für einen guten Speisesenf. Senf ist ein Naturprodukt, es werden keine Zusatzstoffe verwendet. Zur Herstellung werden aber außer den Senfsamen noch geschmackgebende Zutaten wie Wein, Most, Essig, Salz, Zucker und Gewürze verwendet.
In den vergangenen Jahren wurde das Sortiment ausgebaut. Es gibt auch vier Sorten Bio-Senf und exquisite Kreationen, z.B. mit Dörrpflaumen, mit Feigen und Honig oder Traubenkernöl u.v.m.