C (c)Umweltinstitut Vorarlberg
Umweltinstitut Vorarlberg - Abwasser
Rebekka Wimmer - Expertin "Abwasser" Umweltinstitut Vorarlberg
C (c)Umweltinstitut Vorarlberg
Rebekka Wimmer - Expertin "Abwasser" Umweltinstitut Vorarlberg
Durch die Analyse von Mikroschadstoffen im Wasser und von Konatminationspfaden können gezielt Maßnahmen gegen die Verunreinigung von Gewässern gesetzt werden.
Rebekka Wimmer ist Doktorin der Chemie und leitet seit 2022 die Abteilung Umweltanalytik.
Welche Daten erhebt ihr und seit wann? Was passiert damit?
Seit den frühen 80er Jahren analysiert unsere Abteilung das Wasser der Zu- und Abläufe der Abwasserreinigungsanlagen und die Betriebsabwässer in Vorarlberg. Mit den ermittelten Werten überprüfen wir, ob die Grenzwerte eingehalten werden – eine wichtige Voraussetzung, um die Qualität der Gewässer zu sichern. Zudem entwickeln und setzen wir landesweit Projekte um, um verschiedenste Wasserproben zu untersuchen und idealerweise Kontaminationspfade zu ermitteln.
Was sind die bisherigen Erfolge?
Dem wissenschaftlichen Fortschritt ist es zu verdanken, dass wir Abwasser und seine Inhaltsstoffe immer besser analysieren können. Wir tauschen uns regelmäßig mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen aus. Dadurch gewinnen wir wertvolle Ansätze, wie wir Gewässerverunreinigungen in Vorarlberg vermeiden können.
Was gibt es zu tun und wo müssen wir dranbleiben?
Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Spurenstoffen, also Mikroschadstoffen im Wasser, und deren Analyse. Dadurch können wir Stoffflüsse und das Abbauverhalten besser verstehen. Ebenso gilt es, die Methoden und Analysengeräte auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten.
Welches Thema ist Ihnen ein persönliches Anliegen?
Es ist wichtig, die Kontaminationspfade noch besser zu analysieren. Mit den Erkenntnissen daraus können wir die richtigen Maßnahmen setzen, um Schadstoffe zu reduzieren und damit unsere Umwelt zu schützen.