3-Gipfel-Tour von der Kanzelwand zum Fiderepass
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Höhenprofil
Hochalpine Gratwanderung durch schroffe Felsen - drei Gipfel an einem Tag. Von der Kanzelwandbahn über die Hammerspitzen und Hochgehrenspitze zur Fiderepasshütte und Abstieg ins Tal (nur für Geübte).
Bei dieser Tour besteigen Sie gleich drei Gipfel: Die Walser Hammerspitze, die Hochgehrenspitze und die Oberstdorfer Hammerspitze. Über einen zackigen, schroffen Grat, direkt an der österreichisch-deutschen Grenze verläuft der Weg von der Kanzelwandbahn bis zur Fiderepasshütte. Der erste große Anstieg kann also ganz bequem mit der Kanzelwandbahn (kostenpflichtig) überwunden werden. Der teilweise sehr ausgesetzte Weg mit Kletterstellen über den Grat ist jedoch nur für sehr trittsichere und schwindelfreie Wanderer und in Begleitung eines Bergführers zu empfehlen.
Info am Rande: Die Walser- sowie die Oberstdorfer Hammerspitze wird auch "Schüsser" genannt.
Natur Erlebnis Karte, M 1:12.000; Tourenkarte Kleinwalsertal (mit Wanderführer), M 1:25.000; DAV-Wanderkarte, M 1:25.000; die jeweiligen Karten sind kostenpflichtig im Walserhaus Hirschegg erhältlich.
Präsentiert von: Kleinwalsertal
Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen -
Schwierigkeit: schwer Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Eigenschaften: - Einkehrmöglichkeit
- Bergbahnauf-/-abstieg
- aussichtsreich
- Etappentour
- versicherte Passagen
- Gipfel-Tour
- ausgesetzt
- Grat
- Kletterstellen
- Von A nach B
Sicherheitshinweise: NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)Ausrüstung: Festes Schuhwerk und funktionelle Bekleidung sowie Wetterschutz, Rucksack und Proviant. Sicherheitsausrüstung mit Gurt und Seil. Helm empfehlenswert.
Weitere Infos & Links: Wie erlebst du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Smart in der NATUR
BEWUSST Miteinander
Weitsichtig ERLEBEN
Smart in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungszeiten meiden
Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST Miteinander
Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für dich und andere
Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut
vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
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Wegbeschreibung
Auffahrt mit der Kanzelwandbahn in Riezlern bis auf knapp 2.000m. Von der Bergstation geht es zunächst auf in Richtung Kanzelwandgipfel und Klettersteig. Man folgt dem Weg jedoch weiter geradeaus und biegt schließlich nach rechts in den Grat zur österreichischen Hammerspitze (2.170m) ein, die man nach etwa einer Stunde erreicht.
Nach einer ersten Pause geht es über den Grat „nur für Geübte“ weiter zum zweiten Gipfel, der Hochgehrenspitze. Durch schroffes Gelände erreicht man diese nach etwa einer halben Stunde.
Ab hier wird es anspruchsvoller, es muss leicht geklettert werden, es sind jedoch Fixseile vorhanden. Nach einigem auf und ab, teilweise ausgesetzt und auf brüchigem Fels, erreicht man die deutsche Hammerspitze und schließlich die Schlüsselstelle: eine 11 Meter hohe Wand. Hier muss man sich abseilen oder gesichert abklettern (III). Von hier ist es dann nicht mehr weit bis zur Fiderepasshütte.Hier hat man verschiedene Möglichkeiten: Auf der DAV Hütte kann man übernachten, um am nächsten Tag den Mindelheimer Klettersteig zu gehen. Alternativ und bei guter Kondition kann man diesen auch direkt anschließen. Bei einer Eintagestour, kann man direkt über die Fluchtalpe ins Wildental und Höfle absteigen und von dort aus den Bus zurück nach Riezlern nehmen,
Start Riezlern
Koordinaten:
Geogr. 47.337438 N 10.201684 EZiel Mittelberg Wegpunkte
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Öffentliche Verkehrsmittel:
Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!
Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 1 fährt den Ort Riezlern an. Für diese Tour steigen Sie an der Haltestelle „Kanzelwandbahn“ aus. Rückweg: Buslinie 4 ab „Höfle“.
Anfahrt:
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.
AnfahrtsplanerParken:
Kostenpflichtige Parkplätze direkt am Ausgangspunkt – an der Talstation der Kanzelwandbahn.