Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu – Etappe 09 – Burgberg – Alpe Gund
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Höhenprofil
Die Etappe führt von Burgberg in Richtung Sonthofen. Dort fließt die Ostrach in die Iller. Weiter geht es durch den Haldentobel nach Gunzesried. Nach dem Bärenköpfle kommt der Steineberg mit Seilsicherungen. Am Abzwei Gunzesrieder Säge und Ofterschwanger Horn geht es abwärts zur Alpe Gund.
Die Etappe führt von Burgberg in Richtung Sonthofen. Dort fließt die Ostrach in die Iller. Weiter geht es durch den Haldentobel nach Gunzesried. Nach dem Bärenköpfle kommt der Steineberg mit Seilsicherungen. Am Abzwei Gunzesrieder Säge und Ofterschwanger Horn geht es abwärts zur Alpe Gund.
Kompass Wanderführer: Wandertrilogie Allgäu - ISB N 978-3-99044-344-6
Himmelsstürmer-Route – Wandertrilogie Allgäu: Füssen – Oberstaufen – Oberstdorf. 55 Etappen. Mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)
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Schwierigkeit: schwer Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Sicherheitshinweise: Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Da die Wasserläufer und Himmelsstürmer Route teilweise über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind. Bei dieser Etappe ist das der Fall.
Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.
Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Hier am Steineberg. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen
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Wegbeschreibung
Der Sonthofener Straße wird bis zum Ortsausgang von Burgberg gefolgt, dann geht es links ab in die Edelweißstraße, die zum Friedhof und zu einer Brücke über die Stanzlach führt. Am gegenüberliegenden Ufer folgt man dem Fluss nach rechts und erreicht am Zusammenfluss von Stanzlach und Ostrach den Sonthofener Stadtrand. Nach dem Queren der Einfallstraße geht man geradeaus zur Ostrach und begleitet den Fluss auf einem breiten ebenerdigen Weg. Kurz nach dem Unterqueren einer Bundesstraße quert man den Fluss mittels einer überdachten Holzbrücke. Der Ostrach wird nach rechts gefolgt. Nach ca. 250 m steht man an der Mündung der Iller, die nun Gesellschaft leistet. Unter Bahngleisen hindurch geht es entlang des Sonthofener Stadtteils Rieden bis zur Oberzollbrücke. An der Brücke befindet sich ein Knotenpunkt mit der rot markierten Himmelstürmer-Route. Diese führt entlang der Iller in die Altstadt von Sonthofen. Die Markierung der Wasserläufer- Himmelstürmer-Route weist über die Oberzollbrücke. Auf der anderen Flussseite angelangt, biegt man links ab, quert eine Straße und wandert auf einem ansteigenden Pfad bald in einen Wald. Es wird ein schmales Sträßchen erreicht, auf dem es nach rechts geht. An einer nahen Gabelung entscheidet man sich für den nach links ansteigenden schmalen Fahrweg. Ein paar Schritte nach einem Anwesen wird ein Bach gequert, dann sind es wieder nur ein paar Schritte bis zu einem nach links führenden Weg, der über eine Wiese hinaufführt. An der nächsten Kreuzung links, dann geht man am Dorfrand von Halden entlang. An der Bushaltestelle in den Höhenweg, durch das Dorf und links zum Wald gehen. Im Wald dem Weg nach links und wenig später einem Pfad rechts hinab folgen. In Höhe des Baches Gunzesrieder Ach stößt der Pfad auf einen Weg. Nach links trifft man nach etwa 200 m auf eine Brücke. Geradeaus lässt sich auf einem etwa 1,2 km langen Stichweg dem Bach folgend nach Gunzesried wandern. Der direkt an der Kirche gelegene Start- und Willkommensplatz sowie der angrenzende Kräutergarten nehmen den Wanderer angenehm in Empfang. Die Wanderung setzt sich nach der Brücke sogleich auf dem zweiten nach rechts führenden Pfad fort. Durch den Wald passiert man einen Parkplatz, folgt dem Fahrweg nach rechts und biegt nach gut 300 m vor einigen Garagen links auf einen Feldweg ab. Nach einem langen Anstieg gelangt man zur Käser-Alpe, an der es weiter kräftig ansteigend auf dem nach links abzweigenden Weg weitergeht. Nach dem Passieren einer verlassenen Alpe entfernt man sich etwas vom Waldrand und steigt bald einen nach rechts über Wiesen verlaufenden Pfad zur schon sichtbaren Sennalpe Oberberg hinauf. Hier folgt man der Wegweisung Richtung Bärenkopf nach links. Kaum liegt die Sennerei zurück, hält man sich an einem Bach links und steigt nach rechts über Wiesen zum Bärenkopf-Gipfelkreuz auf. Vom Bärenkopf wandert man zunächst etwas hinab, dabei hält man sich rechts. Der Weg nähert sich einem Waldrand, ab dann geht es wieder aufwärts Richtung Steineberggipfel. Es dauert nicht lange, dann geht der Weg in einen Pfad über, der im Wald an einigen Stellen Trittsicherheit erfordert. Es bieten sich immer wieder Ausblicke auf Immenstadt. Je höher man steigt, desto alpiner wird die Landschaft. Sobald man den Wald hinter sich gelassen hat, wird man über einen Grat geleitet. Zur Rechten erstrecken sich Felsen, zur Linken Gehölze und Sträucher. Weiter geht es auf den Gipfel des Steinebergs. Dabei passiert man eine lange, direkt zum Gipfel führende Leiter. Diese Abkürzung sei aber nur wirklich schwindelfreien Wanderern angeraten! Der Gipfel bietet herrliche Weitsichten. Vom Steineberg zur Gund-Alpe steigt man auf einem recht bequemen Weg kontinuierlich zwischen Wiesen, Felsen und Gehölzen bergab und kann zwischendrin schon mal einen Blick zur Gund-Alpe erhaschen. Der Weg flacht allmählich ab und man passiert den ersten Wegeabzweig seit dem Steineberg. Hier führt eine Leiter zum Ofterschwanger Horn, wo sie auf die Himmelstürmer-Route trifft. Zur Gund-Alpe geht’s geradeaus weiter in ein zur Hälfte von Felswänden eingerahmtes Hochtal. Auffallend ist der sehr feuchte, teilweise sumpfige Boden, der sich bis kurz vor die nicht mehr weit entfernte Alpe Gund erstreckt.
Wegpunkte