
Bergtour |
Bergtour über den Hohen Ifen
Photo: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Photo: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Photo: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Photo: Kleinwalsertal Tourismus eGen
-
Höhenprofil
Diese anspruchsvolle, alpine Rundtour für Geübte über den Hohen Ifen, einen der bekanntesten Walser Gipfel, ist äußerst abwechslungsreich und bietet einen einmaligen Ausblick. Im Aufstieg führt der teils seilversicherte Wanderweg über die Nordseite auf das Gipfelplateau des Ifens. Im Abstieg führt der schwierige Wanderweg südeitig über das Ifenplateau, vorbei an der Ifersguntalpe und der Schwarzwasserhütte, durch das Schwarzwassertal wieder zum Ausgangspunkt der Tour zurück.
Start der Bergtour über den Hohen Ifen ist an der Talstation der Ifenbahn. Hier entweder via Bergfahrt zur Mittelstation und Start der Wanderung ab der Ifenhütte; alternativ von der Talstation der Ifenbahn die etwa 300 Höhenmeter auf dem naturnahen Wanderweg zur Mittelstation wandern. Von dort führt ein gut markierter Weg Richtung Ifen. Durch die Ifenmulde und danach steiler ansteigend führt der Bergweg über ein grobes Geröllfeld und entlang der massiven Felssteilwand auf das Gipefelplateau des Ifen. Schwierige Stellen auf diesem Wegabschnitt sind im Sommer mit Halteseilen abgesichert, trotzdem ist hier Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich. Auf dem Plateau steigt der Weg zum Gipfel nur noch leicht an. Am Gipfelkreuz bietet sich ein einmaliger Ausblick über die steil abfallenden Nordabbrüche des Ifens auf das Gottesackerplateau bis hinaus in die Allgäuer und Vorarlberger Bergwelt. Im Abstieg führt der schwierige Wanderweg über die Ifersguntalpe und Schwarzwasserhütte, wo nochmals mehrere längere seilversicherten Passagen und Geröllfelder zu überqueren sind. Von der Schwarzwasserhütte geht es ins Schwarzwassertal zur Alpe Melköde und durch das Schwarzwassertal hinaus zum Ausgangspunkt der Tour.
Natur Erlebnis Karte, M 1:12.000; Tourenkarte Kleinwalsertal (mit Wanderführer), M 1:25.000; DAV-Wanderkarte, M 1:25.000; die jeweiligen Karten sind kostenpflichtig im Walserhaus Hirschegg erhältlich.
Präsentiert von: Kleinwalsertal
Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen -
Schwierigkeit: mittel Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Eigenschaften: - Einkehrmöglichkeit
- Bergbahnauf-/-abstieg
- geologische Highlights
- aussichtsreich
- Rundtour
- versicherte Passagen
- Gipfel-Tour
- Kletterstellen
Sicherheitshinweise: NOTRUF:
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)Ausrüstung: Festes Schuhwerk und Wanderstöcke, ausreichend zu Trinken, da keine Verpflegungs oder Wasserstellen zwischen Ifenhütte und Ifersguntalpe. Regenfeste Kleidung und Kopfbedeckung wenn nötig.
Weitere Infos & Links: Wie erlebst du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Smart in der NATUR
BEWUSST Miteinander
Weitsichtig ERLEBEN
Smart in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungszeiten meiden
Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST Miteinander
Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für dich und andere
Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut
vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
-
Wegbeschreibung
Talstation Ifenbahn – Mittelstation Ifenbahn / Ifenhütte – Ifenmulde – Gipefel Ifen – Ifersguntalpe – Schwarzwasserhütte – Alpe Melköde – Schwarzwassertal – Talstation Ifenbahn
Start Hirschegg
Koordinaten:
Geogr. 47.342603 N 10.137016 EZiel Hirschegg Wegpunkte
-
Öffentliche Verkehrsmittel:
Ausgangspunkt der Tour: Walserbus Linie 5, Bushaltestelle Ifen
Anfahrt:
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.
AnfahrtsplanerParken:
Kostenpflichtige Parkplätze am Ifenparkplatz