Winterwandern
Schwarzwasserbach
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Höhenprofil
Naturbrücke und Hochmoor, Sonnenplätze und Panoramaaussichten auf die verschneiten Berghänge von Nebelhorn bis Widderstein und Ifen - diese Winterwanderung hat viel mehr zu bieten als nur Wege entlang des Schwazwasserbachs.
Der Schwarzwasserbach ist der „rote Faden“ dieser Winterwanderung von Hirschegg zur Walserschanz. Zum ersten Mal begegnet man ihm an der sagenhaften Naturbrücke, sieht seine Gewalt an einem rauschenden Wasserfall und folgt fast ebenerdig seinem kurvenreichen Lauf bis zum Zusammenfluss mit der Breitach. Gelegentlich verlässt man den Bach um den Blick auf tief verschneite Hochmoore und Bergrücken zu richten. Unterwegs trifft man auch auf Langläufer und Fuchsspuren im Schnee. Das Wasser des Schwarzwasserbachs begleitet einen dann wieder bis zum Eingang zur Breitachklamm direkt unterhalb der Walserschanz. Einkehrmöglichkeiten bei der Hälfte der Wegstrecke im Hotel Sonnenburg und Gasthof Bergblick (Schwende).
Beim nächsten Mal mit Langlaufski die Küren-Wäldele-Loipe oder Schwende-Loipe am Weg austesten!
Natur Erlebnis Karte, M 1:12.000; Tourenkarte Kleinwalsertal (mit Wanderführer), M 1:25.000; DAV-Wanderkarte, M 1:25.000; die jeweiligen Karten sind kostenpflichtig im Walserhaus Hirschegg erhältlich.
Präsentiert von: Kleinwalsertal
Autor: Array -
Schwierigkeit: mittel Technik: Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Eigenschaften: - Einkehrmöglichkeit
- geologische Highlights
- aussichtsreich
- familienfreundlich
- Schneeoberfläche präpariert
- Weg geräumt
- hundefreundlich
- Von A nach B
Sicherheitshinweise: NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)Ausrüstung: Festes Schuhwerk und warme Bekleidung für schattige Waldabschnitte. Wanderstöcke für steilere Abschnitte empfehlenswert.
Weitere Infos & Links: Wie erlebst du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Smart in der NATUR
BEWUSST Miteinander
Weitsichtig ERLEBEN
Smart in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungszeiten meiden
Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST Miteinander
Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für dich und andere
Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut
vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
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Wegbeschreibung
Am Ausgangspunkt am Sportplatz Au folgt der Wanderweg zunächst einige Meter dem Verlauf der Küren-Wäldele-Loipe in Richtung Naturbrücke. An einer Holzhütte gabelt sich der Weg; hier links in den Wald und zum Schwarzwasserbach einbiegen. Der Beschilderung zur Naturbrücke (rechts) folgen und die Brücke überqueren. An der nächsten Weggabelung links den Karolinenweg Richtung Schwende einschlagen. Vorbei an einem Wasserfall geht es durch den Wald, bis das Hochmoor Höfle erreicht ist. Am Hinweisschild links abbiegen und über die Höflebrücke. Hinter der Brücke auf den Schwarzwasserbachweg und dem Bach ca. ½ h folgen. An der alten Schwendebrücke (bis 2025 gesperrt) links halten und unter der Autobrücke den Kehren nach Außerschwende folgen. Dazu die Fahrbahn überqueren und beim Hotel Sonnenburg wieder in den präparierten Winterwanderweg Richtung Hörnlepass-Straußberg einsteigen. Einige Meter folgt der Weg der Schwendeloipe. Dann Richtung Breitach Waldhaus auf den Straußbergweg (Fahrstraße) abbiegen. Am Straußberghof ist der höchste Punkt erreicht. An Schmalzloch, Fuchsloch und Fuchsloch Alpe vorbei und durch den Wald steil bergab bis der Breitachweg erreicht ist. An der Weggabelung kann man die Wanderung um ½ h abkürzen, indem man rechts über das Waldhaus zur Bushaltestelle Waldhaus wandert. Für diese Tour links abbiegen Richtung Walserschanz und dem Lauf der Breitach bis zum Eingang zur Breitachklamm folgen. Von hier bis zur Walserschanz geht es steil bergauf; oben bringt einen der Bus zurück in die Talorte.
Start Hirschegg
Koordinaten:
Geogr. 47.355277 N 10.165063 EZiel Riezlern Wegpunkte
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Öffentliche Verkehrsmittel:
Lass das Auto doch einfach stehen!
Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 3 fährt den Ortsteil Wäldele Küren an. Für diese Tour steigst Du an der Haltestelle „Sportplatz Au“ aus. Rückkehr: Buslinie 1 ab Walserschanz
Anfahrt:
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.
AnfahrtsplanerParken:
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.