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Skitour: Von Baad auf das Karlstor

Widderstein Panorama
Anfang Bärgunttal
Weg ins Bärgunttal
Abzweigung - Brunnenweg
Skitour-Feeling Kleinwalsertal
Skitour im Kleinwalsertal
Information für Winterwanderer & Tourengehen

Factbox

Schwierigkeit: schwer
Strecke: 7.44 km
Aufstieg: 905 m
Abstieg: 957 m
Dauer: 5.3 h
Tiefster Punkt: 1156 m
Höchster Punkt: 2119 m
Kondition:

Erlebnis:

Landschaft:

  • Höhenprofil

    Ein Naturerlebnis für erfahrene Tourengeher zwischen Bärgunt- und Gemsteltal mit einer Route ganz im Sinne von Natur bewusst erleben.

    Das Kalrstor eine Scharte zwischen dem kleinen und großen Widderstein.

    Alles was man sich für eine Skitour wünscht: Mit etwas mehr als 900 Höhenmeter ist der Aufstieg sportlich und fordert die Fitness. Die steilen Hänge versprechen bei guten & sicheren Verhältnissen ein großartiges Abfahrtsvergnügen.

    Auf der Scharte angekommen, wartet eine wunderschöne Aussicht.

    Baad ist im Winter auch bei Winterwanderern beliebt. Insbesondere auf dem ersten Abschnitt ist beim Aufstieg oder der Abfahrt etwas mehr Rücksicht auf die anderen Wintersportler gefragt. Dann ist für jeden genug Platz und Naturgenuss garantiert.

    Natur bewusst erleben steht für ein respektvolles Miteinander unter Wintersportlern und gegenüber der Natur. Die beschriebene Route berücksichtigt die im Bärgunt- und Gemsteltal ausgewiesenen Schongebiete.

    Die Skitour sollte nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden.

    Für die Planung von Skitouren empfehlen wir das Kartenmaterial des Deutschen Alpenvereins.

    Präsentiert von: Kleinwalsertal
    Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen

  • Schwierigkeit: schwer
    Kondition:

    Erlebnis:

    Landschaft:

    Höhenlage: 2119 m 1156 m Beste Jahreszeit:
    JAN FEB MRZ APR MAI JUN
    JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
    Eigenschaften:
    Sicherheitshinweise:

    Insbesondere die steilen Hänge im oberen Bereich erfordern eine sichere Lawinenlage, daher den Lawinenlagebericht berücksichtigen! Beim angegebenen GPS-Track handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Abseits gesicherter Pisten ist jeder selbst verantwortlich, sich über alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr zu informieren. Skitourengehen im alpinen Gelände erfolgt stets auf eigene Gefahr. Witterungsverhältnisse und Schneekonditionen können unter Umständen Änderungen im Routenverlauf erforderlich machen. Für erfahrene Skitourengeher.

    NOTRUF:

    • 140 Alpine Notfälle österreichweit
    • 144 Alpine Notfälle Vorarlberg
    • 112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

    www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

    Ausrüstung:

    Sorgfältige Planung, Lawinenlagebericht studieren:

    (https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/contentdetailseite/-/asset_publisher/qA6AJ38txu0k/content/lawinenwarndienst), für den Lawinen-Notfall: LVS-Gerät, Schaufel und Sonde (Standard), Risiko Einschätzungen vor Ort immer vornehmen, Skitouren Ausbildungen absolvieren.

    Weitere Infos & Links:

    Wie erlebst du die Natur bewusst?

     

    Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

     

    Smart in der NATUR

    BEWUSST Miteinander

    Weitsichtig ERLEBEN

     

    Smart in der NATUR

    Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.

     

    Auf Wegen und markierten Routen bleiben

    Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

     

    Dämmerungszeiten meiden

    Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.

      

    Sauber bleiben & Müll mitnehmen

    Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

     

    Auf der Naturtoilette

    Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

     

    Mit Hund auf Tour

    Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

     

    BEWUSST Miteinander

     

    Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende

    Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

     

    Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

    Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

     

    Weitsichtig ERLEBEN

     

    Sicher auf Tour – für dich und andere

    Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut

    vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?

  • Wegbeschreibung

    Aufstieg

    Start der Tour ist im Bergdorf Baad, das man bequem mit dem Bus (Walserbus ab Oberstdorf) erreicht. Zunächst folgen wir dem Winterwanderweg in Richtung Bärgunttal bis zu einer Abzweigung. Dort halten wir uns links und gehen auf dem „Brunnenweg“ (nicht gestreut) weiter. Nach ca. 15 min erreichen wir die Alpe Widderstein (nicht bewirtschaftet im Winter), hier biegen wir nach links in die Wiese ab. Wir queren die Wiese steil hinauf bis wir an dem v-förmigen Bachbett ankommen, dieses führt uns geradeaus Richtung kleinen Widderstein. Nach einem kurzen Waldstück erreichen wir einen steilen freien Hang, diesen steigen wir nach rechts hinauf & sind somit unter der Nordwand des großen Widdersteins. Am Ende des ca. 600 Höhenmeter langen Hangs (ca. 40 Grad steil) legt sich das Gelände etwas, wir halten uns links und kommen am Karlstor an. Jetzt stehen wir zwischen dem kleinen & großen Widderstein mit einem herrlichen Blick hinab ins Gemsteltal.

    Abfahrt, gleich wie die Aufstiegsroute ins Bärgunttal oder für geübte/erfahrene Tourengeher ins Gemsteltal

    Nach dem Überwinden der Scharte/Wechte (hier ist Vorsicht geboten!), genießen wir die lang verdiente Abfahrt ins Gemsteltal. Wir halten uns Richtung Ende etwas links und gelangen auf den Sommerwanderweg (im Winter nicht präpariert) direkt an Bernhards Gemstelalp vorbei. Ab hier geht es den Sommerwanderweg hinab in den Gemstelboden direkt auf die Steinbock Loipe – Hier bitte Rücksicht auf die Langläufer nehmen. Unten angekommen folgen wir der Straße zur Bushaltestelle Gemse – Linie 1.

    Start Baad
    Koordinaten:
    Geogr. 47.30914 N 10.121139 E
    Ziel Mittelberg

    Wegpunkte

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!

    Mit der Bahn bis Oberstdorf. Direkt gegenüber vom Bahnhof fährt der Walserbus Richtung Kleinwalsertal. Mit der Linie 1 geht es direkt bis nach Baad.

    >>> Fahrplan Walserbus

    Anfahrt:

    Bei Anreise mit dem PKW, Fahrgemeinschaften bilden.

    Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.

    Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf.

    Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.


    Anfahrtsplaner

    Parken:

    Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts.

    Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.