Skitour: Von Baad auf die Höferspitze
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Höhenprofil
Eine naturverträgliche Tour für erfahrene Tourengeher im Bärgunttal.
Am Ende des Bärgunttals thront die 2131 m hohe Höferspitze mit einem feinen, steilen Gipfelhang (ca. 350 Meter), der eine Menge Spaß für die Abfahrt garantiert. Trotzdem sollte man den Berg nicht unterschätzen und diesen nur bei guten Verhältnissen besteigen.
Ausgangspunkt der Tour ist Baad, welches im Winter auch bei Winterwanderern beliebt ist. Insbesondere auf dem ersten Abschnitt bis zur Bärgunthütte ist beim Aufstieg und vor allem bei der Abfahrt Rücksicht gegenüber anderen Wintersportlern und Erholungssuchenden gefragt (Hinweisschilder bitte beachten). Dann ist für jeden genug Platz und Naturgenuss garantiert. Für Tourengeher ist vorgesehen, den nicht gestreuten „Panoramaweg“ (früher „Brunnenweg“) für Aufstieg und Abfahrt zu nutzen. Im Falle einer Lawinensperrung dieses Weges muss von allen der untere Weg entlang des Bärguntbaches, der gestreut wird, benutzt werden. An diesen Tagen ist besonders rücksichtsvolles Verhalten, langsames Fahren oder sogar zu Fuß gehen notwendig, um niemand zu gefährden.
Natur bewusst erleben (www.natur-bewusst-erleben.com) steht für ein respektvolles Miteinander unter Wintersportlern und gegenüber der Natur. Die beschriebene Route berücksichtigt die im Bärgunttal ausgewiesenen Schongebiete im Winter.
Öfters mal stehen bleiben und den Blick in den Himmel richten. Mit etwas Glück sieht man das einzige Steinadlerbrutpaar des Kleinwalsertals. Das Bärgunttal ist sein bevorzugtes Revierzentrum.
Für die Planung von Skitouren empfehlen wir das Kartenmaterial des Deutschen Alpenvereins.
Präsentiert von: Kleinwalsertal
Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen -
Schwierigkeit: mittel Kondition: Erlebnis: Landschaft: Höhenlage: Beste Jahreszeit: JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Eigenschaften: - Einkehrmöglichkeit
- Hin und zurück
- aussichtsreich
- Gipfel-Tour
- freies Gelände
- Wald
- geeignet für Snowboards
- Forstwege
- Natürlich auf Tour (DAV-Initiative)
Sicherheitshinweise: Insbesondere die steilen Grashänge im oberen Bereich erfordern eine sichere Lawinenlage, daher den Lawinenlagebericht berücksichtigen! Beim angegebenen GPS-Track handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Abseits gesicherter Pisten ist jeder selbst verantwortlich, sich über alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr zu informieren. Skitourengehen im alpinen Gelände erfolgt stets auf eigene Gefahr. Witterungsverhältnisse und Schneekonditionen können unter Umständen Änderungen im Routenverlauf erforderlich machen. Für erfahrene Skitourengeher.
NOTRUF:
- 144 Alpine Notfälle Vorarlberg
- 112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
- 140 Alpine Notfälle österreichweit
Ausrüstung: Sorgfältige Planung, Lawinenlagebericht studieren:
(https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/contentdetailseite/-/asset_publisher/qA6AJ38txu0k/content/lawinenwarndienst), für den Lawinen-Notfall: LVS-Gerät, Schaufel und Sonde (Standard), Risiko Einschätzungen vor Ort immer vornehmen, Skitouren Ausbildungen absolvieren.
Weitere Infos & Links: Wie erlebst du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe wie Holz, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Smart in der NATUR
BEWUSST Miteinander
Weitsichtig ERLEBEN
Smart in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst du dich smart, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungszeiten meiden
Zum Sonnenaufgang auf einem Berg zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis. Die Morgen- und Abendstunden sind aber auch die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und die Stille genießen.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in deiner Unterkunft kannst du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast du deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST Miteinander
Rücksicht auf andere Sportler und Erholungssuchende
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für dich und andere
Egal ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut
vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen, erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
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Wegbeschreibung
Aufstieg
Start der Tour ist in Baad, das man bequem mit dem Bus (Walserbus ab Oberstdorf) erreicht. Zunächst folgen wir dem gestreuten Winterwanderweg in Richtung Bärgunttal bis zu einer Abzweigung. Dort halten wir uns links und gehen auf dem „Panoramaweg“ (nicht gestreut, früher „Brunnenweg“) an der Alpe Widderstein vorbei weiter bis zur Bärgunthütte, die auch im Winter bewirtschaftet ist. Ab hier folgen wir weitgehend dem Verlauf des Sommerweges. Nach der zweiten Steilstufe vor der Hochalp verlassen wir den Sommerweg und wenden uns zwischen 1.800 und 1.850 m Seehöhe nach Westen. Über den steilen Osthang geht es jetzt hinauf zum Nordgrat der Höferspitze. Auf dem schmalen Grat, der häufig überwechtet ist, gelangt man zum Gipfel.
Abfahrt
Die einfachere Abfahrt ist entlang der Aufstiegsspur. Bei sicheren Verhältnissen gibt es auch eine steile Abfahrt (knapp 40 Grad) direkt vom Gipfel über die Ostflanke. Angekommen bei der Bärgunthütte geht es wieder über den rechts abzweigenden Panoramaweg (nicht gestreut, früher „Brunnenweg“) zurück nach Baad. Der letzte Teilabschnitt ist wieder auf dem gestreuten Winterwanderweg.
Start Baad
Koordinaten:
Geogr. 47.30914 N 10.121139 EZiel Baad Wegpunkte
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Öffentliche Verkehrsmittel:
Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!
Mit der Bahn bis Oberstdorf. Direkt gegenüber vom Bahnhof fährt der Walserbus Richtung Kleinwalsertal. Mit der Linie 1 geht es direkt bis nach Baad.
Anfahrt:
Bei Anreise mit dem PKW, Fahrgemeinschaften bilden.
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.
Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf.
Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.
AnfahrtsplanerParken:
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts.
Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.